So müde Beine hatte ich schon lange nicht mehr - und das Bedürfnis vor Mitternacht schlafen zu gehen, ist mir auch sehr fremd. Das alles - und meine Blogabstinenz - liegt daran, dass ich in den letzten zwei Wochen tagtäglich von morgens bis abends im Garten geschuftet habe: Ich habe Vlies und Folie verlegt, Tonnen von Steinen bewegt und verlegt, Erde abgetragen, anderswo aufgeschüttet, Kantensteine verlegt, Säckeweise Rasen abgetragen und endlich auch angepflanzt. Kurz: Ich habe den Bachlauf und den Teich angelegt. Naja, ich habe mich zumindest bemüht, mich mit der fremden Materie vertraut zu machen... Gar nicht so einfach, plötzlich Teichbaumeisterin sein zu müssen.
Oben ist der Quellhügel zu sehen, für den wir im März eine Stützmauer errichtet haben. Das Gefälle in unserem Flachlandgarten hätte ansonsten nicht ausgereicht.
Am unteren Bild sieht man den ersten Teil des Bachlaufs. Nicht am Foto zu erkennen (natürlich rein zufällig nicht...), die noch nicht sehenswerte Brücke, die derzeit nur aus einer zurechtgesägten Spanplatte besteht. Nach der passenden Steinplatte fahnden wir noch.
Am unteren Bild sieht man den ersten Teil des Bachlaufs. Nicht am Foto zu erkennen (natürlich rein zufällig nicht...), die noch nicht sehenswerte Brücke, die derzeit nur aus einer zurechtgesägten Spanplatte besteht. Nach der passenden Steinplatte fahnden wir noch.
Und nun (unten) der Blick in Richtung "Teich". Links sieht man ganz gut, dass ich wieder Recycling von alten Friedhofsgittern betrieben habe. Das angerostete Teil versinkt recht malerisch im "Sumpf".
Und so sieht es aus, wenn man vom Teich in Richtung Quellhügel blickt. Das rechte Teichufer ist noch gar nicht behübscht. Dafür muss ich erst wieder Material besorgen. Kaum zu glauben, wieviel Steine und Pflanzen man benötigt!
Hier der Blick von der anderen Seite. Rechts der fast fertige Teil, links das noch zu kaschierende Ufer samt dekorativem Erdhügel im Hintergrund.
Und hier grenzt der Teich an das "Baumbeet", das schon zu unserem kleinen Wald gehört. Einiges ist natürlich noch zu kaschieren, hier noch Steine, da noch Steine und dort noch Steine, um Folie und Pflanzkörbe besser zu verstecken. Aber dafür ist noch den ganzen Frühsommer Zeit.
Denn ich habe vor, demnächst ganz viel Zeit hier zu verbringen, auf das Wasser zu blicken und die Seele baumeln zu lassen!
Und irgendwann wird das Ganze auch richtig schön eingewachsen aussehen und nicht mehr so nach Steinwüste. Aber dafür ist die Tugend der Gärtner angesagt: Geduld.
Wer sehen möchte, wie sich das "Zeitloch" und der Bachlauf in den darauffolgenden Jahren entwickelt hat, ist eingeladen, diese Posts zu lesen:
Wasser macht glücklich
Rundgang im Mai 3 - Am Teich vorbei in den Wald
Stiller November am Teich
Ab ins Zeitloch
Frühsommerlicher Gang ums Zeitloch
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